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17. Juni 2023, 16:00 — 18:00
Anwält*innen im Migrationsrecht: Emanzipatorische Rechtskämpfe – Mängelverwaltung – tägliche Praxis damals und heute
Workshop im Migrationsrecht
Im Workshop wollen wir uns mit den Entwicklungen im Rechtsgebiet Migration aus anwaltlicher Perspektive beschäftigen. Es geht um eine Rückschau, Gegenwartsbestimmung und Ausschau in die Zukunft.
Migrationsrecht umfasst dabei sowohl Asyl als auch Migration.
In beiden Bereichen bewegen wir uns in einem Paradox: Die Verfahren im demokratischen Rechtsstaat greifen auf die Unterscheidung zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern zurück, welche als solche nicht demokratisch getroffen wird, wie es die Rechtswissenschaftlerin Dana Schmalz formuliert. Es besteht also eine Spannung zwischen dem Grundwert der Gleichheit und Freiheit aller Menschen und den unterschiedlichen Rechten von Mitgliedern und Nichtmitgliedern. Diese Spannung prägt auch die anwaltliche Arbeit.
In dem Workshop wollen wir uns an Hand kleinerer Inputs mit unserem anwaltlichen Tun beschäftigen.
Unser Wunsch ist, dass erfahrene Kolleg*innen mit Berufsanfänger*innen, Spezialist*innen, mit Generalist*innen, Einzelkämpfer*innen mit kollektiven Arbeitsansätzen ins Gespräch kommen und dass dabei vielleicht auch weitere Projekte entstehen.
Inputs werden u.a. aus dem Bereich Abschiebehaft, Ankerzentren, Asylverfahren Berufsanfänger*innenschaft und dem Versuch, kollektive anwaltliche Formen zu finden kommen.
Fragestellungen sind hierbei im wesentlichen: Hat sich, bzw. was hat sich nicht in der anwaltlichen Arbeit über die Jahre verändert? Wo liegen die stärksten Herausforderungen/Problemfelder? Welche Forderungen wären zu stellen? Wie wäre der rechtliche und/oder politische Weg, diese umzusetzen.
Wer noch Interesse an einem Input hat, meldet sich bitte bei Alexander Gorski oder Berenice Böhlo.
Moderation:
Alexander Gorski (er/he), Rechtsanwalt, Berlin. Mitglied im RAV.
Berenice Böhlo (sie/she), Rechtsanwältin, Berlin. RAV-Vorstand.
Workshop im Migrationsrecht
Im Workshop wollen wir uns mit den Entwicklungen im Rechtsgebiet Migration aus anwaltlicher Perspektive beschäftigen. Es geht um eine Rückschau, Gegenwartsbestimmung und Ausschau in die Zukunft.
Migrationsrecht umfasst dabei sowohl Asyl als auch Migration.
In beiden Bereichen bewegen wir uns in einem Paradox: Die Verfahren im demokratischen Rechtsstaat greifen auf die Unterscheidung zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern zurück, welche als solche nicht demokratisch getroffen wird, wie es die Rechtswissenschaftlerin Dana Schmalz formuliert. Es besteht also eine Spannung zwischen dem Grundwert der Gleichheit und Freiheit aller Menschen und den unterschiedlichen Rechten von Mitgliedern und Nichtmitgliedern. Diese Spannung prägt auch die anwaltliche Arbeit.
In dem Workshop wollen wir uns an Hand kleinerer Inputs mit unserem anwaltlichen Tun beschäftigen.
Unser Wunsch ist, dass erfahrene Kolleg*innen mit Berufsanfänger*innen, Spezialist*innen, mit Generalist*innen, Einzelkämpfer*innen mit kollektiven Arbeitsansätzen ins Gespräch kommen und dass dabei vielleicht auch weitere Projekte entstehen.
Inputs werden u.a. aus dem Bereich Abschiebehaft, Ankerzentren, Asylverfahren Berufsanfänger*innenschaft und dem Versuch, kollektive anwaltliche Formen zu finden kommen.
Fragestellungen sind hierbei im wesentlichen: Hat sich, bzw. was hat sich nicht in der anwaltlichen Arbeit über die Jahre verändert? Wo liegen die stärksten Herausforderungen/Problemfelder? Welche Forderungen wären zu stellen? Wie wäre der rechtliche und/oder politische Weg, diese umzusetzen.
Wer noch Interesse an einem Input hat, meldet sich bitte bei Alexander Gorski oder Berenice Böhlo.
Moderation:
Alexander Gorski (er/he), Rechtsanwalt, Berlin. Mitglied im RAV.
Berenice Böhlo (sie/she), Rechtsanwältin, Berlin. RAV-Vorstand.
Änderungen am Programm oder bei der Raumaufteilung sind bis zum Kongressbeginn möglich. Bitte informiert Euch ggfs. am Infotisch am Eingang (Foyer) oder folgt den Hinweisen vor Ort.
Für die Teilnahme an allen Veranstaltungen des Wochenendes ist eine Anmeldung bis zum 9.6.2023 erforderlich.
Veranstalter ist der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. (RAV)
in toller Kooperation mit der Refugee Law Clinic Leipzig
Wir danken der Holtfort-Stiftung und dem Leipziger Strafverteidiger e.V. für die Unterstützung.