Logo des Republikanischer Anwältinnen und Anwälteverein e.V., ein Quadrat in einem dunklen Rotton, darauf steht in serifenbetonten Kapitalen die Abkürzung RAV AufRecht & Solidarisch RAV Kongress 13. bis 15. Juni 2025

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Programm

14. Juni, 10:0012:00

14. Juni, 10:0012:00

Antifeminismus als Brückenideologie beim Rechtsruck

 

Rechte und religiöse Bewegungen sind sich in wenig so einig, wie in ihren Bestrebungen, feministische Errungenschaften und Bewegungen zu zerstören. Sie kämpfen gegen reproduktive Rechte, bagatellisieren sexualisierte Gewalt, nutzen geschlechtsbezogene Gewalt um rassistische Politiken durchzusetzen und handeln massiv LGBTIQ*-feindlich. Zurück zur Kleinfamilie, zum wehrhaften dominanten Mann, zurück zu „echten Männern und Frauen“.

Der Backlash gegen feministische Errungenschaften ist massiv.

Antifeminismus stellt aber auch die Brückenideologie weit in die sog. Mitte der Gesellschaft dar. Ein Viertel der Deutschen, mehr Männer als Frauen, besitzen ein geschlossen antifeministisches Weltbild. (Leipziger Autoritarismusstudie 2024)
Moderne antifaschistische Arbeit darf Antifeminismus als rechte Mobilisierungsstrategie und Teil eines Versuchs des autoritären Staatsumbaus nicht länger unterschätzen.

Im Workshop benennen wir Ursachen und diskutieren, was wir dagegen tun können: Im Gericht, auf der Straße, in Diskussionen und im politischen Feld.

Mit
Christina Clemm, Rechtsanwältin und Autorin, Berlin, Mitglied im RAV

 

Änderungen am Programm und den Zeiten müssen evtl. noch vorgenommen werden – bitte flexibel bleiben.

Veranstalter sind der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. (RAV) und die Werner-Holtfort-Stiftung. Wir danken dem Leipziger Strafverteidiger e.V. für die Unterstützung.